Energie-Impulse 2021

Wie Stadtwerke mit der Heizkostenabrechnung und dem Lademanagement für Elektromobile ganz praktisch neue Geschäftsfelder erschließen können

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News | Mai 2021

Gelungene Vortragsreihe Energie-Impulse 2021 geht zu Ende. Organisiert wurde die Online-Veranstaltung von den Stadtwerken Schwäbisch Hall. Die Mitschnitte unserer Vorträge können Sie sich hier ansehen. 

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Intelligentes Lademanagement mit eni.hub von enisyst

Dr. Dirk Pietruschka, Geschäftsführer der enisyst GmbH, erläuterte Optionen und Lösungen für den Ausbau von Ladestationen in Tiefgaragen. Wie überall beim Aufbau von Infrastrukturen für die Elektromobilität stellt sich auch hier die Herausforderung, die verfügbare Leistungsreserve intelligent zu nutzen, sprich Lastspitzen und Netzüberlastungen zu vermeiden, wenn zu viele E-Mobilisten parallel laden. Die Lösung dieses Problems bietet ein dynamisches Lastmanagement mit eni.hub von enisyst: Die am Hausanschluss abgenommene Leistung wird permanent gemessen, und ein dynamisches Lastmanagement regelt die Ladeleistung nach aktuell verfügbarer Leistungsreserve. Die Vorteile liegen in einer einfachen Installation in der Tiefgarage und geringen Investitionskosten durch ein zusätzliches Lastmanagement im Elektroverteiler.

Dabei lässt sich eni.hub flexibel konfigurieren, beispielsweise beim Zähler- und Abrechnungskonzept: Ladeleistung und Ladestrom können wahlweise über die Stromzähler der einzelnen Wohnungen oder über separate Stromzähler für jede Ladestation erfasst werden.

Mehr noch: Das dynamische Lademanagement von enisyst kann nahtlos in das Gebäude- und Quartiersmanagement eingebunden werden. So ist eine Vernetzung mehrerer Ladestationen in einem gemeinsamen System ebenso möglich wie die Integration und Steuerung verschiedenster Erzeugungs-, Verbrauchs- und Speicheranlagen. Das Ergebnis: Maximale Effizienz durch ein umfassendes Gesamtkonzept und eine übergeordnete intelligente Steuerung von Energieflüssen. Dr. Dirk Pietruschka stellte das Projekt „energylofts SSB-Areal“ in Möhringen vor, bei dem sein Unternehmen 22 Ladepunkte in ein übergeordnetes Energiemanagement mit PV-Anlagen, Batteriespeicher sowie Abwasser-Wärmepumpe mit angeschlossenen Wärmespeichern integriert. „Mit einem dynamischen Ladelastmanagement kann deutlich mehr Ladeleistung zur Verfügung gestellt werden“, resümierte Dr. Dirk Pietruschka. „Die Anbindung an Energiesysteme und Speicher im Gebäude oder Quartier trägt zur Optimierung der Eigenstromnutzung bei. Durch die Netzintegration per Smart Meter Gateways kann das Ladelastmanagement künftig auch vorausschauend agieren.“